
Der Start in das Finale lief für Österreich überhaupt nicht nach Wunsch und musste permanent einem Rückstand hinterher laufen. Erst im dritten Satz zeigten die Österreicher ihre Kämpferqualitäten und fighteten sich heran. Den Zuschauern wurde ein spannendes Spiel mit spektakulären Ballwechseln geboten. Letztendlich war aber gegen Superstar Patrick Thomas und Co. kein Kraut gewachsen und das Faustball Team Austria muss sich mit Silber begnügen.
„Die Startaufstellung war doch zu riskant und der Matchplan ist leider in die Hose gegangen. Das muss ich auf meine Kappe nehmen“, so Teamchef Martin Weiß. „Deutschland war besser, aber nicht so überragend wie sonst. Aber wir haben Silber gewonnen, und nicht Gold verloren“, sagt Weiß. „Ab sofort heißt es aus diesen Fehlern zu lernen und auf die World Games in Birmingham/USA (10. bis 14. Juli 2022) vorbereiten.“ Auch für die World Games sind die Lugmair, Einsiedler und Horvath wieder im österreichischen Faustball-Nationalteam.
„Wir freuen uns über die Silbermedaille – jede Medaille ist etwas spezielles. Heute war nicht mehr drinnen für uns. Aber wir brennen schon auf die World Games wo uns hoffentlich die Revanche gelingt“, sagt Abwehrspieler Simon Lugmair.
Helene und Emilia Rick in U18-Nationalteam einberufen
Mit dem Geschwister-Duo Helene und Emilia Rick wurden zwei Spielerinnen der UFG Grieskirchen/Pötting in das U18-Nationalteam für die Europameisterschaft von 30. bis 31. Juli in Vaihingen/Enz (Deutschland) einberufen. Helene Rick war bereits im Kader bei der Heim-WM 2021, für Emilia ist es die erste Großveranstaltung mit den Nationalteam. Beide wandeln auf den Spuren ihres Vaters Karl Rick, der ebenfalls langjähriger Faustball-Nationalteamspieler war.
Foto: © Petra Den Dulk/DFBL