
Die notwendigen Meldungen nach dem Epidemiegesetz an die Behörden sind erfolgt. und Test durchgeführt worden. Erfreulicherweise waren die Testergebnisse negativ und findet sich daher zum aktuellen Stand glücklicherweise immer noch kein „Coronafall“ in Peuerbach.
Die Kommunikation mit dem Bezirkshauptmann und dem Amtsleiter war reibungslos und bedanke ich mich an dieser Stelle auch für die hervorragende Zusammenarbeit mit den Rettungskräften und Behörden.
Als Gemeindearzt der Stadt Peuerbach ist mir die Bevölkerung und deren Schutz ein großes Anliegen. Gleichzeitig sehe ich dies auch als meinen Auftrag, den ich gemeinsam mit meinem Ordinationsteam (DGKS Maria Gollner und Laborassistentin Ursula Stadler und Hygieneassistentin Erika Biermayr) nach besten Wissen und Gewissen bewältigen werde.
Besonderes Augenmerk gilt dem Alten-und Seniorenheim Peuerbach und dem St. Pius Menschen mit Behinderungen. In beiden Fällen bin ich der Betreuungsarzt und trage als Gemeindearzt die Verantwortung. Den Diplomkrankenschwestern, der Heimleitung und allen Betreuerinnen und Betreuern gilt hier Hochachtung auszusprechen, um gemeinsam eine Ansteckung zu verhindern.
Es ist eine schwere Zeit für alle, ich weiß, alle sind wir nervös und unsicher. Wir können aber gemeinsam ein Übergreifen der Pandemie verhindern, wenn wir die Anordnungen der Behörden genau befolgen.
Vertrauen Sie Ihren Ärzten, dem Rotem Kreuz, dem Pflegepersonal und dem Krisenstab der Bezirkshauptmannschaft.
Wir alle lassen Sie nicht alleine und helfen Ihnen wenn Sie Hilfe benötigen sollten.
Natürlich ist es schwer, wenn man seine Liebsten nicht besuchen darf. Natürlich ist es ungewohnt nicht aus dem Haus zu dürfen.
Wenn es notwendig sein sollte, dürfen Sie aber zum Arzt gehen, in ihre Apotheke, zu ihrer Bank, zu ihrer Gemeinde und zum Einkauf von Produkten des täglichen Lebens. Befolgen Sie aber auch hier ganz wesentliche Punkte in diesen Tagen.
Halten Sie genügend Abstand zu anderen Mitmenschen und grüßen Sie nicht mittels Handschlag. Fassen Sie sich nicht mit Ihren Händen ins Gesicht. Waschen Sie Ihre Hände gründlich und insbesondere auch, wenn Sie außer Haus waren. Wenn möglich, dann können Sie Ihre Hände auch desinfizieren. Letztlich bitte ich auch daran zu denken, dass Sie – sollte dies notwendig sein – ausschließlich in ein Taschentuch (das folglich zu entsorgen ist), oder in die Armbeuge nießen.
Durch diese Maßnahmen können wir dem Virus eine Barriere geben um bald eine weitere Verbreitung einen Riegel vorzuschieben.
Bleiben Sie gesund. Wir halten die Stellung.
Ihr Gemeindearzt
Dr. Martin Gollner
Foto: © Martin Gollner